Stray

Wenn es Neuigkeiten aus Manos Zuhause gibt, erfahren Sie dies HIER, in Marias Text.

16. Juni 2011: Maria und Manos sind heute gemeinsam in Düsseldorf gelandet und warten darauf, endlich zu ihrer Familie nach Bayern zu ziehen. So lange bleiben sie in einer Pflegestelle.

Rückblick:

ca. 53 cm – geb. ca. 06/2009 – männl. - Athen

21. Mai 2011: Manos und seine Schwester Maria mussten umziehen: Ihr Pflegefrauchen verliert ihr Grundstück, so dass Manos und Maria nun gemeinsam in einer Tierpension untergebracht sind. Die neue Situation macht beide traurig und sie haben sich emotional noch enger aneinander gebunden ... 

Ansprechpartnerin Ina Lautenschlager

01.03.2011: Das Blut von Manos wurde untersucht. Er ist kerngesund

Athen, 01.01.2011: Manos’ Pflegestelle schreibt über ihn:

Manos ist ein sehr verspielter Hund. Er lebt draußen im Gehege mit den anderen Hunden und er liebt es, mit ihnen zu toben. Menschen mag er sehr gern, er ist ihnen gegenüber äußerst liebenswert und freundlich. Fremden gegenüber ist er zunächst etwas scheu, aber in der Zeit, die er bei mir ist, hat er gelernt, schnell Vertrauen aufzubauen.

Manos ist kein lauter Hund, der ständig kläffen muss. Wenn er mal bellt, dann hat er einen guten Grund dafür. Da er nicht im Haus wohnt, kann ich nicht sagen, ob er stubenrein ist. Aber so, wie ich ihn einschätze, wird es es schnell lernen.

Seine Premiere als Begleitung im Auto hat Manos mit Bravour gemeistert: Zunächst war er skeptisch und wollte nicht ins Auto einsteigen, aber mit Hilfe von ein paar Leckerchen und ein wenig Unterstützung meinerseits saß er dann doch schnell auf dem  Rücksitz. Als ich fuhr, war er etwas nervös, aber er hat sich tapfer gehalten. Er saß auf dem Rücksitz und betrachtete die Umgebung. Zwei- oder dreimal wollte er mir als Beifahrer Gesellschaft leisten und nach vorne klettern. Aber ein kurzes „Nein“ meinerseits genügte und er blieb im Fond. Ich bin sicher, dass er nach drei vier Übungsfahrten das Autofahren ganz entspannt und gelassen angehen wird. Manos lernt wirklich schnell.

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25.05.2010:

Manos ist mit seiner Schwester Maria untergebracht. Sie sucht auch noch ein Zuhause. Hier sind einige Bilder von beiden zusammen:

19.03.2010:

 „Manos ist ein unbeschreiblich liebenswerter, süßer und freundlicher Hund. Er ist ein wenig schüchtern, wenn er Menschen noch nicht kennt.

Doch die Schüchternheit ist nach wenigen Minuten völlig verschwunden und Manos wird dann zu einem sehr anhänglichen und verschmusten Hund.“  Dies sagt Ionna, die griechische Tierschützerin, über Manos.

Wir sind unendlich froh, dass Manos nicht mehr bei der Hundesammlerin ausharren muss. Sein trauriger Blick traf uns im Februrar mitten ins Herz:

19.02.2010:

Es war sein Blick, der uns berührte und in Bann zog. Die ersten Fotos, die wir von Manos sahen, waren Gruppenfotos.

Gemeinsam mit seinen Schicksalsgenossen stand er hinter dem Metallzaun. Während alle anderen um ihn herum aufgeregt schienen und herumwuselten, stand Manos  ganz still da.

In seinen Augen war der ganze Schmerz der Welt zu lesen.

Es schien, als wüsste er, dass dies seine einzige Chance sei, diesem schrecklichen Ort zu entkommen. Endlich zu entkommen!

Als wir weitere Fotos von Manos erhielten und Näheres von seinem Schicksal erfuhren, wurde klar, dass unser Eindruck nicht getrogen hatte:

Manos war in dem Hundelager über Monate hinweg von einem anderen Hund gemobbt worden.

Täglich fiel dieser Hund über Manos her und verbiss sich in dessen Hals. Die Wunden waren zentimeterbreit, das rohe Fleisch war zu sehen und die Schmerzen müssen unerträglich gewesen sein.

Manos kann sich in diesem Hundelager keine einzige Minute sicher gefühlt haben. Er war erst wenige Monate alt, als er zum Opfer wurde.

Monatelang muss er Tag und Nacht Angst gehabt haben, war er schutzlos den Beißattacken seines Artgenossen ausgeliefert, der immer wieder seine Zähne in die frischen Wunden grub… 

Nach dem blinden Rüden Cutie und dem völlig abgemagerten Hundejungen Hero ist Manos nun der dritte Hund, den die Athener Tierschützerin Ionna endlich von diesem Grundstück holen und in Sicherheit bringen konnte.

Zum Hintergrund: Ca. 40 km außerhalb des Athener Zentrums hat eine Frau 60 Hunde untergebracht. Was einst aus Tierliebe geschah und Tierschutzarbeit war, schlug irgendwann um in Hundesammeln. Die Anzahl der Hunde übersteigt die Möglichkeiten dieser Frau. Die Hunde werden nicht medizinisch versorgt, sie leiden Hunger und viele von ihnen sind krank.

Es fehlt den griechischen Tierschützern und unserem deutschen Verein an Geld und Pflegestellen, alle Hunde auf einmal zu versorgen, und so wird es ein langer Weg sein, bis allen Hunden geholfen werden kann.
Manos ist gemeinsam mit anderen Hunden in einer Pflegestelle untergebracht. Mit ihnen versteht er sich gut. Die Wunde fängt an zu heilen und Manos beginnt zu vertrauen.

Zu Menschen ist er bezaubernd und unwiderstehlich süß, dabei zu Beginn schüchtern.

Für Manos suchen wir ein liebevolles Zuhause. Bis er dieses gefunden hat, wäre es eine große Erleichterung, wenn sich jemand bereit erklären würde, eine Patenschaft für Manos zu übernehmen.  Denn ohne finanzielle Unterstützung wird es uns nicht möglich sein, weitere Hunde aus dem Lager zu holen und mit allem Nötigen zu versorgen. Nur mit Ihrer Hilfe können wir weiterhin helfen!

Hier geht es zum Patenschaftsformular