Bonnie – zweiter Anlauf zum Glück
*ca. September 2018 - ca. 59 cm und ca. 20 kg (jeweils Mitte Juni) - noch nicht kastriert - bei Kavala/Foteini
15.02.2021: Fotos vom Schwesterntreffen mit Brenda gibt es hier
14.02.2021: Post von Bonnie:
Hallo Frau Enderle,
Bonnie heißt immer noch Bonnie. Sie liebt es im Schnee zu toben. Wir sind jedes Wochenende alleine oder mit Freunden (auch mit Bonnie's Freundin) spazieren. Dabei toben die beiden sich gerne aus.
Bei unseren ca 12 km Wanderungen leben die beiden wie Gott in Frankreich. Jeder hat Leckerchen dabei und es gibt bei Wanderungen immer besonderesEssen für die vierbeiner. HÜTTENKÄSE mit banane etc.
Bonnie liebt es. Sie ist seitdem sie bei uns ist aus unserem Leben nicht mehr weg zu denken.
Liebe Grüße
Fam H.
01.03.2020: Bonnie hat es geschafft. Sie ist ein glücklicher Familienhund - und wir freuen uns für sie mit :) Ihre Familie schickt uns atemberaubend schöne Bilder...
16.07.2019: Bonnie hat im 2. Anlauf ihr Glück gefunden!
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Ansprechpartnerin: Birgit Roepke
bei Köln
16.06.2019: Bonnie wird unendlich geliebt, dennoch sucht ihre Familie schweren Herzens ein neues Zuhause für sie.
Bonnies Familie schreibt: Bonnie ist eine 9-Monate junge Hündin aus Griechenland und sucht ein neues Zuhause in welchem sie endlich ankommen kann.
Sie ist verspielt, lernwillig, sehr aufmerksam und vor allem brav. Sie akzeptiert Grenzen, ob sichtbar oder nicht und beherrscht schon eine Menge Kommandos, wie: Sitz, Platz, Bleib, Bring, Aus, Guten Tag u. Gute Nacht (linke u. Rechte Pfote geben), Such, Hopp, und Hier usw.
Bonnie hat gelernt ohne irgendeinen Laut des Widerstandes in der Nacht alleine in ihrem Körbchen zu schlafen und ist in der Lage selbstständig in den Kofferraum zu springen für eine Autofahrt. Außerdem hat sie schon gelernt mal für 2-3 Stunden allein zu bleiben, ohne irgendetwas zu beschädigen. Wir schreiben das alles so detailliert, da wir sehr stolz auf die süße Maus sind, doch wir müssen sie schweren Herzens abgeben. Wir haben beide Autoimmunerkrankungen und fühlen uns der Aufgabe, Bonnie auf Dauer gerecht zu werden, nicht gewachsen.
Hinzu kommen eine sehr starke Allergie und keine Möglichkeit sie in einem eingezäunten Bereich (ob Zuhause, im Garten, in einer Hundeschule oder bei Bekannten) laufen zu lassen, was sie nicht nur liebt, sondern auch ab und zu mal braucht.
Da wir sehr abgelegen wohnen, können nicht genügend Erfahrungen in Bezug auf sämtliche Sinneseindrücke gesammelt werden, was für einen jungen Hund schon notwendig ist, um sich daran zu gewöhnen. (...)
Wir wünschen uns so sehr, dass Bonnie ein passendes Rudel bekommt, welches ihren Bedürfnissen nachkommen kann, damit sie ein erfülltes Hundeleben leben darf.
Es fiel uns alles andere als leicht diese Entscheidung zu treffen, denn sie wird sofort von allen geliebt, verbreitet immer gute Laune, passt sich sehr gut und schnell an, ist intelligent und sehr hübsch, was man auf den Bildern sehen kann. Was will man mehr.
16.03.2019: Bonnie ist zu ihrer Familie gezogen!
Rückblick: auf einer Pflegestelle in Kerpen
Bonnie zeigt sich auf ihrer Pflegestelle als liebes, offenes und freundliches Hundemädchen - und wunderschön ist sie auch:
20.02.2019: Bonnie und Biriba sind da und es gibt die ersten Bilder:
19.01.2019: Im Oktober vergangenen Jahres mitten in Bergen irgendwo in Griechenland fand ein Schäfer einen Plastikkorb – worin sich drei winzige Welpen zusammenkauerten. Auch wenn wir meist über die schlimmen Seiten von Griechenland und die Missachtung bis hin zu Quälereien von Tieren in diesem Land berichten müssen – es gibt auch die andere Seite! Menschen wie dieser Schäfer, die nicht wegschauen, wenn ein hilfloses Wesen Hilfe braucht …
Die drei Welpenmädchen waren gerade mal ungefähr vier Wochen alt, als man sie aussetzte. Immerhin zusammen, immerhin in einem Behältnis, als wenn man die Hoffnung hegte, dass sie gefunden würden. Denn mit vier Wochen ausgesetzt zu werden, ist „eigentlich“ ein Todesurteil. Was bringt Menschen dazu, drei so hilflose Welpen auszusetzen?
Wir können natürlich nur spekulieren, aber es war wohl wie so oft in Griechenland, in Bulgarien, in vielen Ländern (und wenn Sie das Wort „Hund“ durch „Katze“ ersetzen, auch in Deutschland): „Man“ wollte einen Hund, man bekommt ihn ja billig oder umsonst, weil es eh zu viele gibt. Für die Kastration will (oder kann) man kein Geld ausgeben. Und da genügend unkastrierte Hunde frei herumlaufen, wird die Hündin natürlich irgendwann trächtig. Was jetzt? Keiner will die Welpen, es gibt ja eh zu viele Hunde, die Tierheime sind überfüllt und würden dankend ablehnen. Und die Babys selbst direkt umbringen, naja, dazu gehört schon noch einmal mehr als zum feigen Aussetzen.
Die wirksamste Lösung, diesen Kreislauf zu durchbrechen: die Kastration möglichst vieler Hunde (und Katzen).
Zurück in die griechischen Bergen, zu den drei Plastikkorb-Welpen und dem Schäfer, der nicht weggesehen hat. Er nahm die Winzlinge mit, selbst versorgen konnte er sie nicht, denn er ist viel unterwegs mit seinen Schafen. Aber eine junge Frau aus seiner Nachbarschaft nahm sie bei sich auf. Der Schäfer informierte unsere griechische Tierschützerin Foteini, die die Welpen auch besuchte, ihnen ihre Namen, Bonnie, Biriba und Brenda, gab.
Aber da Foteinis (und unsere) Unterbringungsmöglichkeiten überfüllt waren, ließ sie die Welpen bei der jungen Frau. Dort waren sie – erst einmal – sicher und versorgt.
An Silvester schaute Foteini wieder nach den Welpen. Die Unterbringung war nie optimal gewesen, aber je älter Bonnie und ihre Schwestern wurden, desto notwendiger wurde es, sie woanders unterzubringen. Der Platz war zu beengt, die Kleinen hatten keine Möglichkeit zum Spielen und Toben, und es gab größere Hunde in der Nähe, die ihnen gefährlich werden konnten. Außerdem war die junge Frau wegen Arbeit und Studium viele Stunden am Tag außer Haus, und sie hatte niemanden, der sich um die drei kümmerte. Also holte Foteini Bonnie und ihre Schwestern zu sich.
Bonnie und Schwestern:
Jetzt haben sie mehr Platz als vorher, und es ist wärmer – zum Glück, denn auch in Griechenlands Bergen ist jetzt Winter.
Nun ist Bonnie bereit für ihre eigene Familie.
Sie ist jetzt ca. fünf Monate alt, Zeit, das Hundeeinmaleins zu lernen, und vor allem Zeit, sich in eine Familie zu integrieren. Noch hat Bonnie nichts bewusst erlebt, was ihre Fröhlichkeit, ihr Urvertrauen und ihre Begeisterung für Menschen beeinträchtigt hat. Bonnie ist einfach nur ein freundliches und verspieltes Hundemädchen. Darf sie bei Ihnen in Liebe aufwachsen, Ihre Familie bereichern und zu der wunderschönen strahlenden Hundedame werden, die man jetzt schon in dem Hundekind erahnen kann?