Orpheus - sein Blick betört

mittelgroß - geb. 06/2009 –  

27.07.2010: Orpheus musste sich ein wenig in Geduld üben. Er sollte eigentlich schon im Februar 2010 in die Schweiz reisen. Orpheus wurde auf unserer Homepage mit dem Wörtchen "reserviert" versehen. Doch der zuständige Tierschutzverein meldete sich plötzlich nicht mehr ... Glück für die Familie, die Orpheus nun entdeckte und sich in ihn verliebte. Am 27.07.2010 durfte sie Orpheus das erste mal "live" erleben.

 

Neues von Orpheus:

 

Hallo,

Orpheus ist jetzt 4 Wochen bei uns. Er hat sich prächtig eingewöhnt.

Er liebt es draußen im Garten rumzustöbern, sobald die Küchentüre offen ist will er nach draußen in den Garten. Auf der Wiese ist sein Nase mehr unter der Grasnarbe als oben. „Zeitung lesen“ ist sehr wichtig.

Er liebt es auch mit Melanie auf den Wiesen zu toben, hoffentlich bald auch ohne Leine.

Unser alte Skippy ist dadurch ein bisschen entlastet und kann ihr ruhiges schnuffeln wieder mehr genießen. Im Haus ist er sehr wachsam und passt gut auf, ist aber auch sehr kuschelbedürftig und liebt seine Streicheleinheiten. Es macht richtig Spaß diese 3 total verschiedenen Hunde zu beobachten. Ende September fahren mit allen 3en zur Küste in Urlaub und schicken danach noch ein paar Bilder für die Glücksgeschichte.

Schöne Grüße aus der Eifel  

 

 

 

So suchten wir für Orpheus ein zuhause.

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Orpheus lebte auf den Straßen der Stadt Aspropyrgos … ein hübscher, kleiner schwarzer Welpe, damals gerade einmal einige Wochen alt.
Er war ganz auf sich allein gestellt und musste sich selbst darum sorgen, seinen Hunger und seinen Durst zumindest notdürftig zu stillen.
Abends hatte er kein warmes und kuscheliges Körbchen, in das er sich kuscheln konnte und keine Mutter, die ihm Geborgenheit schenkte.

Bei Wind und Wetter musste er draußen schlafen und in Sicherheit fühlen konnte er sich nie.
Das Leben als Streunerhund ist gefährlich und so dauerte es nicht lange, bis das Unvermeidliche geschah: Orpheus wurde beim Überqueren einer Straße von einem Auto erfasst.
Das Auto fuhr einfach weiter ohne Orpheus zu beachten. Doch Orpheus hatte das unglaubliche Glück, dass sich irgendwann Passanten um ihn kümmerten.
 
In der Tierklinik stellte sich heraus, dass Orpheus’ rechtes Vorderbein gebrochen war.
Zwei Operationen musste der Hundejunge über sich ergehen lassen. Aber nun ist sein Bein wieder hergestellt. Die lange Krankheitsphase hat Orpheus dennoch sehr geschwächt, so dass er zur Zeit keineswegs wieder auf die Straße gesetzt werden kann.
Darüber hinaus hat er sich inzwischen so sehr an das Leben in Fürsorge gewöhnt, dass er als streunender Straßenhund keine Zukunft hätte und den Gefahren, die auf der Straße herrschen, hilflos ausgeliefert wäre.
 
Orpheus ist zwar erst sechs Monate alt, aber er hat eine für sein Alter unglaublich charismatische Ausstrahlung und zieht damit sofort in Bann ...
Er ist verspielt, süß, zärtlich und anschmiegsam. Er ist freundlich zu männlichen und zu weiblichen Artgenossen. Er ist Menschen äußerst zugetan und er genießt das Leben in Sicherheit und Fürsorge.
 
Wir wünschen Orpheus sehr, dass sich eine Familie für ihn findet, bei der er für immer bleiben kann.  Denn sollte sich kein Zuhause für ihn finden, dann droht ihm in absehbarer Zeit die Unterbringung in einem Zwinger in einer Tierpension.
Leider haben unsere griechischen Kollegen oftmals keine andere Wahl, als ihre Schützlinge in Tierpensionen unterzubringen. Diese Tierpensionen sind mit deutschen Tierheimen vergleichbar. Noch steht Orpheus unter Genesungsschutz.
Doch seine Tage in der Pflegestelle sind gezählt.
 

 
 
Der betörende Orpheus wird gechipt sowie geimpft mit einem Schutzvertrag und gegen eine Schutzgebühr vermittelt.
 
Nicole Kasoke * vom Stray-Team freut sich auf Ihren Anruf oder Ihre E-Mail unter                       
09364 – 814214   oder     Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
*Falls Sie niemanden erreichen*
 
 
 
 
 
 
 

Bilder vom 5.1.: