Mata – ihre Welt ist eine Welt aus Gittern

Mata wurde von den Verein Zuflucht für Notboxer e.V. übernommen.

 

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15.01.2011:

geb. ca. 2007 – weibl.

Ansprechpartnerin Rosemarie Völker

Athen: Mata, die Boxer -Hündin, ist ca. drei Jahre alt.

 

 

Sie lebt seit ca. Anfang 2010 im Zwinger.

 

 

Mata hat inzwischen den Eindruck, dass ihre Augen rechteckig geworden sind … müde geworden davon, die Welt von einem Käfig aus zu beobachten.

 

 

 

Alles was sie möchte ist Liebe, lange Spaziergänge und eine fürsorgliche Familie. Alles was sie bekommt ist Einsamkeit, frisches Futter und Wasser, medizinische Versorgung. 

 

 

Wo ist die Liebe, von der die Menschen einst redeten und die sie ihr versprachen? Wo sind die Umarmungen, die Leckerchen, das stundenlange Kraulen?

 

 

Wo ist ihre Familie? Mata bittet Sie: Wenn Sie Ihre Familie sehen, dann sagen Sie ihr, dass Mata im Zwinger auf sie wartet. Wenn sie tagsüber kommen, dann wartet sie voller Aufmerksamkeit.

 

Wenn sie in der Nacht kommen, dann sagen Sie ihnen, dass sie Mata wecken sollen. Sie wird sich ihre Leine nehmen und dann können sie gemeinsam nach Hause gehen. Bitte finden Sie eine Familie für Mata! Sie wartet voller Ungeduld.

 

 

Ihre alte Familie ließ sie im Stich …

 

 

Ursprünglich war sie bei einem Hundesammler weggesperrt, kannte dort nur Hunger, Durst, blanken Betonboden und eine kurze Kette als Lebensradius.

Als sie von dort befreit wurde, nahm eine Familie sie auf. Sie wollten Mata eigentlich für immer ein Zuhause geben. Sie versprachen ihr, sich um sie zu kümmern und sie zu lieben … doch sie brachen ihr Versprechen. Nun ist Mata wieder weggesperrt, im Zwinger einer Tierpension. Ihre Welt ist eine Welt aus Gittern.

 

 

Ihre Vergangenheit beim Hundesammler hinterließ Spuren bei Mata: Der Stress führte dazu, dass sie sich mit anderen Hunden nicht gut verträgt. Erfahrene Menschen werden hiermit umgehen können.

Ihre Erlichiosetherapie hat Mata abgeschlossen, es geht ihr gesundheitlich gut. Doch ihre Seele leidet.

 

 

Mata wird gechipt sowie geimpft mit einem Schutzvertrag und gegen eine Schutzgebühr vermittelt.